Bedingt durch die Entstehungsart vor vielen Tausend Jahren haben wir hier im Süden der Pfalz eine Landschaft und verschieden Bodenarten geschaffen bekommen, wie es sie nur selten gibt. Beginnend mit einem teils steinigen Kalk-Mergel Boden am oberen Haardtrand in einer Höhe von
250 m bis ca. 300 m über NN, wo die Feuchtigkeit aus dem Tal und Nebel eher selten sind und die Trauben somit länger reifen können, befinden sich unsere besten Lagen für Riesling und Weißburgunder.

Weiter Richtung Rheinebene tritt an einigen hügeligen Stellen verwitterter Bundsandstein zum Vorschein, welcher durch seine schnellere Erwärmung teils zu einem erheblichen Reifevorsprung führen kann. Auf diesem leichteren Boden wachsen vorwiegend Grauburgunder Reben, da diese hier leichtere und sehr feinfruchtige Weine hervorbringen.

Verfolgt man die hügeligen Ausläufer des Pfälzer Berglandes ostwärts Richtung Rheingraben, so gelangt man in eine von Landwirtschaft sehr stark geprägte Region. Der hier vorherrschende tiefgründige und sehr fruchtbare Löß-Lehmboden entstand durch die Ablagerungen des Rheines. Teilweise sind gerade hier um Steinfeld Höhenzüge (180 m über NN) mit bis zu 12 m starken Schichten aus bestem Löß-Lehmgemisch, welche auch in trockensten Jahren wie 2003 eine optimale Versorgung der Rebwurzeln mit Wasser und Nährstoffen gewährleistet.

An diesem nach Süden orientierten Höhenzug über unserem Ort, dem „Steinfelder Herrenwingert“ finden neben dem weißen Chardonnay vor allem die Rotweinsorten wie Spätburgunder, Dornfelder und Acolon sowie unseren südländischen Rebsorten Cabernet Sauvignon, Merlot und Lagrein die besten Bedingungen vor, die es ermöglichen meist bis Ende Oktober noch gesunde und hochreife Trauben zu ernten.

Die Rebfläche unseres Weingutes erstreckt sich im Umkreis von etwa 10 km und ist zu ca. 40 % mit roten Trauben und zu 60 % mit weißen Trauben bestockt. Die Hauptrebsorten sind Riesling, Weißburgunder und Chardonnay bei den Weißweinsorten sowie Spätburgunder, Dornfelder und Merlot bei den Rotweinsorten.